Sammlungen aus Übersee
Das 19. Jahrhundert war das Zeitalter der grossen Expeditionen mit dem erklärten Ziel, die Vielfalt der belebten und unbelebten Natur weltweit zu erforschen und zu verstehen. Das Interesse galt nicht ausschliesslich der Natur, sondern fokussierte sich auch auf die kulturelle Vielfalt und dessen Träger – den Mensch.
Forschungsreisende wie Fritz und Paul Sarasin bereisten Sri Lanka (ehemals Ceylon), Neukaledonien sowie die Loyalty-Inseln und brachten umfangeiche ethnologische Vergleichssammlungen nach Basel. Wie ihre Forschungen zeigen, hatten Fritz und Paul Sarasin einen ganzheitlichen Sammlungsansatz. Neben Gegenständen des Alltags und des religiösen Lebens brachten sie auch menschliche Skelette und Gesteine nach Basel ins damalige Museum für Völkerkunde. Weitere Forscher wie Felix Speiser und Paul Wirz bereisten die Neuen Hebriden, Neubritannien sowie Indonesien und trugen ebenfalls bedeutende Sammlungen in die Schweiz. Diese sind bis heute für Forschende aus der ganzen Welt von Bedeutung.
Erwähnenswert sind die Exponate mit verheilten und unverheilten Spuren eines Bärenverbisses.