Amphibien und Reptilien Amphibia & Reptilia
Die Amphibien- und Reptiliensammlung des Naturhistorischen Museums Basel umfasst mehr als 32'000 Objekte von über 3'000 Reptilien- und 900 Amphibienarten. Der geographische Schwerpunkt liegt im südostasiatischen Raum.
Die Objekte der herpetologischen Sammlung stammen vorwiegend aus der Mitte des 19. und dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Ursprünge gehen auf die Universitätssammlung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Sammlung mit Objekten aus Indonesien erweitert. Das Material aus Bhutan stammt aus den 1970-er Jahren.
Die Sammlung beherbergt auch ausgestorbene Arten wie zum Beispiel die Stummelfusskröte Atelopus ignescens oder den Kapverdischen Riesenskink Macroscincus coctei. Dieser ist weltweit nur in wenigen anderen Sammlungen finden.
Etwa ein Viertel der Sammlungsstücke kommt aus Europa, der Rest aus der ganzen Welt insbesondere aus dem indonesischen Raum und aus Sri Lanka.
Einen historischen Einblick über die Anfänge der Sammlung gibt Jean Roux im 1924 veröffentlichten Werk 'Notice historique sur la collection erpétologique du Museum d’Histoire naturelle de Bâle', erschienen in der Publikation 'Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft Basel'.