10.11.2023 – 30.6.2024

SEXY – Triebfeder des Lebens

Die Sonderausstellung «SEXY – Triebfeder des Lebens» schloss am 30.6.2024 ihre Tore. Über 60'000 Personen besuchten die Ausstellung. Besonders beliebt waren die Vermittlungsangebote für Schulklassen. Insgesamt 245 Schulklassen besuchten die Sonderausstellung. Die Ausstellung basierte auf Objekten der Sonderausstellung «Sexperten» des Liechtensteinischen Landesmuseums sowie des Amts für Umwelt Liechtenstein und wurde vom Basler Ausstellungsteam ergänzt und weiterentwickelt.

Mit der Sonderausstellung «SEXY – Triebfeder des Lebens» lockte das Naturhistorische Museum Basel über 60’000 Besucherinnen und Besucher an: Naturliebhaber, Familien sowie Schülerinnen und Schüler von der Primar- bis zur gymnasialen Stufe waren sehr angetan von den verblüffenden Geschichten, beeindruckenden Präparaten und interaktiven Stationen. Dabei wurde aufgezeigt, welche Rolle das Geschlecht bei der Fortpflanzung im Tierreich spielt. In Workshops und Führungen wurde biologisches Wissen sicht-, greif-, hör- und sogar tanzbar vermittelt.
Der Einstieg in die Ausstellung begann mit einem Prolog zum Begriff Geschlecht. Danach folgten sieben Kojen zu den Themen «Partnerwahl», «Konkurrenz», «Geschlechtszellen», «Paarung», «Geborgen», «Entwicklung» und «Familienmodelle». Die verschiedenen Vertiefungsthemen zeigten auf, dass tierische Verhaltensweisen, Paarungsarten und Familienmodelle äusserst vielfältig sind – weil es Geschlechter gibt.

Üppiges Rahmenprogramm
Die Sonderausstellung wurde von einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm begleitet. Nebst regelmässigen Führungen für Erwachsene und Familien, einem Familiensonntag und Inklusionsangeboten fielen mit dem Scientainment-Format «Klub der Klugscheisser» alle Hemmungen. In diesem Besserwisser-Wettbewerb punkteten die Schlaumeier, die mit ihren selbsterfundenen oder wissenschaftlichen Thesen das Publikum am meisten überzeugten. Zudem konnten dank einer Kooperation mit dem Zoo Basel zwei dialogische Fokusführungen mit den beiden Kuratoren des Zoo Basel, Adrian Baumeyer und Fabian Schmidt, angeboten werden, eine weitere Führung mit dem Fokus Sexualbiologie fand mit dem Biologen Daniel Haag-Wackernagel statt, dem «Anwalt der weiblichen Lust».
Ebenfalls mit von der Partie war der Tänzer Armando Braswell mit seinem Braswell Arts Center. Tänzer:innen bereicherten die Vernissage sowie den Familiensonntag, und Armando Braswell choreografierte den Spinnen- und Vogeltanz bei der Balzstation in der Ausstellung, die die Museumsgäste mittanzen konnten.